Er macht nicht "irgendwas mit Archäologie", sondern fokussiert sich vollständig auf die Archäologie als Beruf. Ziel ist, jenseits von Einzelanliegen eine systemische Verbesserung des Berufs zu erreichen und ihn zukunftsfähig zu machen. Dafür braucht es ein auch für Nicht-Archäologen transparentes und verlässliches Qualitätsmanagement. CIfA setzt dabei bewusst auf vom Fach und Berufsstand selbst definierte berufliche Standards und ethische Richtlinien und überprüft deren Einhaltung. Die Mitgliedschaft bei CIfA, die allen aktiv Tätigen aller archäologischen Disziplinen und assoziierten Berufe offensteht, ist somit an Bedingungen geknüpft und kann bei Verstößen gegen diese auch entzogen werden – auf Basis eines transparenten Verfahrens. Drei unterschiedliche Grade (PCIfA, ACIfA, MCIfA) machen auch nach außen deutlich, über welche professionellen Kompetenzen ein akkreditiertes CIfA-Mitglied verfügt. CIfA Deutschland vertritt sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber und akkreditiert auch einschlägige Fachfirmen und Institutionen als "Registrierte Organisationen (ROs)".
Als deutsche Abteilung eines der beiden weltweit ältesten und größten Archäologie-Berufsverbände, des 1982 in Großbritannien gegründeten Chartered Institute for Archaeologists (CIfA), profitiert CIfA Deutschland von der jahrzehntelangen Erfahrung der britischen Kollegen. Darüber hinaus hat die Internationalität des CIfA den Vorteil, dass die Akkreditierung auch außerhalb Deutschlands anerkannt wird.