Seit meinem Studienabschluss als Diplom-Biologin an der Justus-Liebig-Universität Gießen habe ich als freiberufliche Anthropologin gearbeitet, um 2020 in die Firmenarchäologie zu wechseln. In diesem Kontext bin ich das erste Mal in Kontakt mit dem Berufsverband CIfA gekommen. Ich sehe CIfA als guten Weg, ethische und fachliche Standards in der Archäologie zu halten bzw. zu verbessern auch über die kommerzielle Archäologie hinaus. Wichtig ist, dass sich diese Prinzipien ebenso in den interdisziplinären Fachgebieten (z. B. Osteoarchäologie, archäologische Restaurierung, Museologie) sowie Institutionen wie Denkmalbehörden und Universitäten etablieren. CIfA Deutschland kann ein Berufsverband sein, der sämtliche Fach- und Arbeitsbereiche der Archäologie abdeckt und alle in der Archäologie Tätigen vertreten kann.
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Nach dem Ende meines Studiums der klassischen Archäologie habe ich eine Anstellung in einer mittelständischen Grabungsfirma gefunden. Dort half ich bei der Gründung eines Betriebsrates, dem ich nun auch vorsitze. Seit seiner Gründung engagiere ich mich im Arbeitskreis Lohnuntergrenze (jetzt AK Arbeitnehmer:innen) für eine faire Bezahlung und Behandlung in der deutschen Feldarchäologie. Darüber hinaus war ich von 2021 bis 2024 im Beirat von CIfA Deutschland tätig. Diese Arbeit hat mir gezeigt, wie wichtig gerechte Löhne und die Einhaltung gesetzlicher Mindeststandards sind, welche aber in weiten Teilen unseres Fachs leider nicht geben sind.
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Ich bin nach meinem Studium mit dem Schwerpunkt auf Vor- und Frühgeschichte an der Universität Mainz über verschiedene Stellen im breiten Berufsfeld der Archäologie bei einer kleinen Grabungsfirma zwischen Bayern und Baden-Württemberg angekommen.
Auf dem Weg hierhin habe ich sowohl als wissenschaftlicher Mitarbeiter an Museen als auch in den verschiedenen Bereichen der Feldarchäologie bei den Landesämtern in Hessen und Rheinland-Pfalz sowie in mehreren Grabungsfirmen Erfahrungen sammeln können – vor allem, welch große Unterschiede unter dem Beruf des Archäologen zusammengefasst werden. Genau darin sehe ich eine große Stärke von CIfA Deutschland, denn die Zusammenarbeit in einem Berufsverband ermöglicht es uns, einheitliche Standards zu finden und die Arbeitsqualität insgesamt zu verbessern.
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Ehemalige Vorstandsmitglieder
Dr. des. Michaela Schauer ACIfA (Präsidentin von 2018 bis 2024) Dr. Clara Drummer ACIfA (Schriftführerin von 2021 bis 2024) Dr. Jan Schneider MCIfA (Schatzmeister von 2018 bis 2021) Prof. Dr. C. Sebastian Sommer MCIfA (verstorben; Schriftführer von 2018 bis 2021)
Gründungskomitee
Das Gründungskomitee bestand aus vier Firmenarchäologen (Falk Näth, Sascha Piffko, Michaela Schauer, Jan Schneider) unterschiedlicher Erfahrungshintergründe, einer Freiberuflerin (Astrid Otte), einem Landesarchäologen (C. Sebastian Sommer) und einem Universitätskollegen (Frank Siegmund). Die primären Aufgaben des Gründungskomitees bestanden darin, die CIfA-Satzung für 'area groups' auf ihre Funktionalität für deutsche Bedürfnisse zu prüfen und die notwendigen Änderungen CIfA gegenüber zu kommunizieren. Außerdem wurde die Akkreditierung von Institutionen wie z.B. Grabungsfirmen vorangebracht sowie die erste Jahresversammlung vorbereitet.
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